Öhringer Hoffnungshäuser erwachen zum Leben

Die Hoffnungsträger Stiftung hat in Öhringen 3 Hoffnungshäuser mit insgesamt 19 Wohneinheiten errichtet. Es handelt sich hierbei um ein integratives Wohnkonzept, in dem Migranten und Einheimische zusammen unter einem Dach leben. Dabei spielt die Gemeinschaft eine zentrale Rolle und derzeit werden die ersten Wohnungen bezogen.


Die ersten Wohnungen der Öhringer Hoffnungshäuser wurden bezogen. Bereits elf der insgesamt 19 Wohnung sind aktuell bewohnt und auch die zukünftigen Bewohner der verbliebenen Wohnungen stehen schon fest. Wie es das Konzept vorsieht, wird etwa die Hälfte der Wohnungen mit Einheimischen belegt und die andere für Geflüchtete bereitgestellt. Die aktuellen Bewohner aus Afghanistan, Syrien, Algerien und der Ukraine lernen sich aktuell kennen und wachsen mit den Ehrenamtlichen aus Deutschland, Uganda, Nigeria und Paraguay zusammen. 

Schon jetzt zeichnet sich das Zusammenleben durch gemeinsame Spie- und Back-Aktionen, gemütlichen Begegnungsabenden und zwanglosem Beisammensein aus. Und wie Standortleiter Rainer Dorsch betont, verstehe sich das Dorf als erweiterte Familie, was insbesondere für die Geflüchteten von großer Bedeutung ist, da viele von ihnen Teile ihrer Familie zurücklassen mussten.

Das Konzept der Hoffnungshäuser lebt vom Engagement der Ehrenamtlichen vor Ort und von der Unterstützung durch Spenden. Auch die Friedrich Kriwan-Stiftung fördert das Integrationsprojekt in Öhringen und ermöglicht damit die Vor-Ort-Unterstützung durch Sozialarbeit.