Einmal KRIWAN, immer KRIWAN - 50-jähriges Jubiläum

10.01.2024 Karriere

50 Jahre bei KRIWAN

Im Interview zum 50-jährigen Jubiläum gewährt Herr Spiegler spannende Einblicke in seine Karriere bei KRIWAN. Seit seinem Eintritt im Jahr 1970 erzählt er lebhaft von den bescheidenen Anfängen des Familienbetriebs, der einst in einer Wohnung produzierte. Das Interview beleuchtet die eindrucksvolle Entwicklung von KRIWAN zu einem international agierenden Unternehmen mit fast 300 Mitarbeitern. Herr Spiegler reflektiert nicht nur die Vergangenheit, sondern wirft auch einen Blick auf Herausforderungen und Meilensteine. Das Jubiläumsinterview würdigt nicht nur die Unternehmensgeschichte, sondern auch das Engagement von Herrn Spiegler, der einen erheblichen Teil seines Lebens KRIWAN gewidmet hat.

"Die Visionen von Herrn Kriwan ermöglichten es jedem Einzelnen sich persönlich und fachlich weiter zu entwickeln."

Ernst Spiegler

Wie hat Ihre Karriere bei KRIWAN begonnen, und können Sie sich noch an Ihren ersten Arbeitstag erinnern?

Herr Kriwan hat 1969 bereits gewusst, dass er mit seiner Firma bald nach Forchtenberg umziehen möchte. Deshalb hat er in Forchtenberg gezielt die Schulabgänger angeschrieben. Mit meinem Vater zusammen wollte ich mir dann die Firma KRIWAN in Künzelsau genauer anschauen. Wir haben uns dort direkt verfahren, da ich glaubte, wir würden uns ein Produktionsgebäude anschauen. Gelandet sind wir dann schlussendlich in einer Wohnung, in der Herr Kriwan alle nötigen Geräte und Maschinen für die Produktion des ersten INT69 untergebracht hatte. Mir hat es auf Anhieb gefallen und so wurde ich Teil der kleinen KRIWAN-Familie.

Mein erster Arbeitstag war der 01.08 - ein Urlaubstag. Also hatte ich zunächst einmal 14 Tage Urlaub, bevor ich mit dem Zug nach Künzelsau zu meinem ersten richtigen Arbeitstag fahren konnte. Ich wunderte mich, dass ich als einziger vor der Wohnungstüre auf Herrn Kriwan wartete. Er und seine Frau begrüßten mich herzlich und zeigten mir meinen zukünftigen Arbeitsplatz und stellten mich den restlichen 7 Mitarbeitern des noch recht kleinen Familienunternehmens vor. Danach konnte ich meine erste Bekanntschaft mit dem bis heute berühmten INT69 machen.

 

Warum sind Sie uns so lange treu geblieben?

Weil es mir hier einfach gefallen hat. Gerade zu Beginn war die Firma KRIWAN wie eine kleine Familie, die im weiteren Verlauf stetig gewachsen ist. Besonders das Engagement von Herrn Kriwan, der mir im ersten Berufsjahr sehr viel gezeigt hat und mich immer wieder unterrichtete, bestärkten mein Gefühl bei KRIWAN „alt“ werden zu wollen.

 

Was war Ihr schönster Moment in Ihrer Zeit bei KRIWAN?

Als ich meine Frau Ute (zu sehen auf dem Foto) hier bei KRIWAN kennen gelernt habe. Und außerdem wurde es mir bei KRIWAN nie langweilig. Es wurde stets an neuen Ideen und Entwicklungen gearbeitet. Die Visionen von Herrn Kriwan ermöglichten es jedem Einzelnen sich persönlich und fachlich weiter zu entwickeln.

 

Wie hat sich Ihrer Meinung nach die Firma KRIWAN gewandelt?

Wenn ich mir die Entwicklung rückblickend ansehe, muss ich schon staunen. In einer Wohnung in Künzelsau mit ein paar wenigen Mitarbeitern haben wir gestartet, sind dann nach Forchtenberg umgezogen und plötzlich wuchs die kleine Familie auf stolze 50 Mitarbeiter an. Und seitdem wächst KRIWAN weiter und weiter.

Auch bei den Produkten konnte man das sehr gut beobachten. Am Anfang arbeiteten wir nur an unserem Motorschutzgerät, dem klassischen INT69. Dieses wurde immer wieder optimiert und in seiner Funktion erweitert. Weiter ging es mit einer Schweinestallbelüftung. Ich kann mich noch gut erinnern wie ein Herr aus dem hohen Norden regelmäßig hier ins schöne Hohenlohe kam, um seine Einkäufe bei den ansässigen Firmen zu tätigen und sich bei uns die dazugehörige Steuerung abholte.

Ein persönliches Highlight waren für mich die Temperatur- und Dichtigkeitstests unserer Sender und Empfänger einer Lichtschranke für die Fahrtreppensteuerung. Ob Sie es glauben oder nicht, aber die Firma KRIWAN hatte eigens dafür Ende der 70-er Jahre eine Sauna in unser Bürogebäude einbauen lassen. 

 

Was muss Ihrer Meinung nach ein Bewerber an Fähigkeiten bei der Firma KRIWAN mitbringen?

Den Willen etwas zu lernen, dann ist hier alles möglich. Ich selbst war zugegebenermaßen auch nicht der beste Schüler, aber mir hat es einfach so gefallen, immer wieder Neues zu lernen und bei der Entwicklung der Produkte Fortschritte zu sehen. Das setzt natürlich auch voraus, dass man sich auf neue Dinge einlässt.

 

Was werden Sie in Ihrem Ruhestand am meisten vermissen?

Morgens meinen altbekannten Weg zur Firma KRIWAN zu gehen. Ich mache das seit über 30 Jahren, das gehört einfach zu meinem Leben dazu. Wenn ich länger als 2 Wochen im Urlaub bin, vermisse ich das bereits. Am Ende ist es die ganze Firma, mit den Menschen die ich dort kennen lernen durfte und die Veränderungen, die ich von Beginn an miterlebt habe. Das wird mir alles wirklich sehr fehlen.

 

Was wünschen Sie sich für Ihre Zukunft, welches Projekt steht jetzt für Sie an?

Ich habe mir vor ca. 7 Jahren ein Grundstück gekauft. Die alte Hütte, die darauf steht, möchte ich vollständig renovieren und das Grundstück zu einer kleinen Oase machen. Außerdem möchte ich gemeinsam mit meiner Frau Deutschland bereisen. Die vielen alten Ruinen hier bei uns üben einen besonderen Reiz auf mich aus. Alter Klöster und Burgen faszinieren mich.

 

Und was wünschen Sie sich für die Zukunft der Firma KRIWAN?

Dass es weiter geht und auch die Philosophie und das Lebenswerk von Herrn Kriwan in der Firma weiter lebt.

 

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